Traditionelle Arbeitsweisen verbunden mit neuen Erkenntnissen, modernen Gerätschaften und innovativen Methoden – das zeichnet die Arbeit der Dachwerkstatt Krinke aus. Wir gehen mit der Zeit. Aber dennoch werden handwerkliche Tradition und Brauchtum bei uns großgeschrieben. Das sieht man schon, wenn der Chef zur Tür hereinkommt – ganz traditionell in Handwerkskluft.
Die Anfänge der Zünfte finden sich im Mittelalter. Sie sind ein Zusammenschluss von Handwerkern eines Berufszweiges, die ihre Interessen gemeinsam vertraten. Zeitweise konnten Zünfte sogar politisch Einfluss nehmen. Sie regelten die Betriebsführung, die sittliche Lebensführung, Ausbildungsregeln, Arbeitszeiten, Produktqualität und Preise.
Wer als Lehrling in einem Betrieb angenommen werden wollte, kam meist aus einer Handwerksfamilie. Die Lehrzeit dauerte 3 bis 6 Jahre. Am Ende der Lehrzeit wurde der Lehrjunge dann ausgeschrieben oder losgegeben. Mit diesem Anlass waren in manchen Zünften bestimmte Bräuche verbunden. Eine Wanderung (Walz) war nicht in allen Zünften vorgeschrieben.
Kann ein Schlapphut, Zylinder oder ein Koks (Melone) sein, muss schwarz sein und wird eigentlich nie abgenommen, da er als Zeichen des ehrbaren Mannes gilt.
wird auch Staude genannt und im Sommer nach innen gekrempelt, damit die Späne nicht in der Falte hängen bleiben. Es sollte immer die Ellenbogen verdecken.
ist aus Manchester- oder Pilotstoff und mit acht Perlmuttknöpfen versehen, die für den 8-Stunden-Arbeitstag stehen. Die Weste bleibt entweder zugeknöpft oder ausgezogen.
ist aus Manchester- oder Pilotstoff und mit sechs Knöpfen versehen – einer für jeden Tag der Arbeitswoche.
sollte einen Schlag von mindestens 60 cm aufweisen, damit die Späne nicht in die Schuhe gelangen.
oder Stiefel sollten schwarz oder zumindest dunkel sein.
ist eine alt überlieferte Tradition. In geselliger Runde oder auf Richtfesten wird er von den anwesenden Zimmerleuten immer gern ausgeführt.